Poems Without Frontiers

Poems in Translation

David Paley




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Whispers in the Dark
David William Paley

Where winds blow over grass
On graves long set with stone
And epitaphs are stuck with moss
The words all overgrown,
There walks the spirit of long ago
As silent as the walls are high
With quiet sobs for the sense of loss
That drained the long drawn sigh.

Beneath the reach of moonlight,
Below the noiseless earth,
As distant as the day from night
Or silted town now far from sea,
There lies the hidden harbour
Where long lost thoughts reside
In moorings by the sunken quay
Beyond the great divide.

Remembrance of that treasured year
Still peals with quiet laughter
But no more are bells to hear
That chimed from floor to rafter.
The only knells from far above
That know the life for which they toll
Are those that stir the depths of love
And whisper deep within my soul.

Ring loudly through the silver skies
And draw again those upturned eyes
Towards the realm of far off choirs
That sang for us through all desires.
Our music since has lost its power
To waft below and never end
Or sound again immortal hour
That song of love would lend!

Sink gently down upon my grave
And sing the heart's lament
When notes that grace the stave
Leap up and hopes augment.
For, deep below my humble mound,
Tunes remembered linger long
To echo through the chamber round
In pain for lovers gone.

Sun and sky and song and lark,
Cannot be when laid apart;
Eyes are veiled within the dark
And love unknown without a heart.
Too far removed is death from life
Unless it be that whispers soft
Breathe a bridge to cross the gulf
With loving words from far aloft.




Flüstern im Dunkel
David William Paley

Wo Winde über dem Grase wehen,
Auf Graben schon lange mit Stein besetzt
Und Inschriften mit Moos verziert,
Die Wörter ganz überwuchert,
Geht der Geist der alten Zeit
So schweigsam wie die Höhe der Mauer
Mit ruhigen Schluchzen für das Verlustgefühl,
Das den lang geatmeten Seufzer zog.

Weit vom Griff des Mondeslichtes
Unter dem Schweigen der Erde,
So fern wie Tag von Nacht
Oder versandete Stadt jetzt fern vom Meer,
Liegt einen versteckten Hafen,
Wo lange verschollene Gedanken
In Muringen gegen den versunkenen Kai
Jenseits der Todesschwelle ruhen.

Erinnerungen jenes geschätzten Jahres
Schallen noch mit ruhigem Gelächter
Aber nicht mehr sind Glocken zu hören,
Die vom Boden zum Dach geläutet haben.
Das einzige Geläute von der Ferne oben,
Daß das Leben kennt, auf dem es schlägt,
Ist jenes, das die Tiefen der Liebe rührt
Und weit innerhalb meiner Seele flüstert.

Kling laut durch die silbernen Himmel
Und zieh nochmals jene nach oben gewandten Augen
Dem Reich der entfernten Chöre entgegen,
Die zu uns durch alle Liebe gesungen haben!
Seitdem hat unsere Musik ihre Macht
Hinunter zu wehen und niemals zu enden verloren
Oder nochmals die ewige Stunde zu läuten,
Die das Liebesgesang hergeben wurde.

Sink sanft auf meinem Graben
Und sing das Klagelied des Herzen,
Wenn Noten, die die Linien zieren,
Aufspringen und Hoffnungen verstärken!
Denn tief unter meinem bescheidenen Hügel
Verweilen lang die erinnerten Melodien,
Die rund um meine Kammer verhallen
In Leid für Verliebten verschwunden.

Sonne und Himmel und Gesang und Lerche
Können nicht sein, wenn zur Seite gelegt;
Augen im Dunkel sind verschleiert
Und Liebe ohne Herzen unbekannt.
Zu weit entfernt ist der Tod vom Leben
Anstatt mit liebevollen Worten
Flüstern von weit oben geatmet werden,
Um eine Brücke über den Golf zu schlagen.

Übersetzung: © David William Paley