The Face in The Frame
David William Paley
Hold forth in praise of bygone art
And tell your listeners of all that's known.
Some small gem is enough to hold them,
Thrilled already by erudite drone.
Now, you move to a dearer subject
But I shall stay with this mysterious lady
And, by study of her picture,
Divine the life that became eternal
When captured by a master painter.
Step from that portrait and unfurl your story
Speak from the world now made immortal
As I reach back to your days of glory.
Whose is the face in the gilded frame
Preserved by the bonds that art imposes
With eyes as clear as summer skies
And cheeks like damask roses?
Did her smile too soon decline from sight
Or that fair hair turn deepest gold and then to silver?
And do those features that now endure
Within the gift the brush bestows,
Rest forever in ancestral tomb
To descend to us through later ages;
Or have they gone with the summer snows
And not withstood the winter's rages?
Has she set her sail in southern seas
Or led a host in a foreign field
Where there she saw embattled scenes
And called on the foe to yield?
Or has she fought for the rights of others
And held the crowd with her speeches spellbound?
Such matters are for fortunes pages,
But greater deeds were undertaken,
Events writ small, important to her circle,
That, till now, have lacked relation:
To more homely business did she awaken
And not to issues of the nation.
As words at last revealed their love,
They would have halted wind from sighing
When it heard the charms of youth
And saw the tresses flying.
Such promise would have lain before her
As she walked upon the spotless lawns
To part the air with silken gowns
Or calm the waves with silver tones,
As birdsong with her step was silenced.
After eyes had cleared that mist had clouded,
Her thoughts would turn from precious stones
To embrace her destiny that now unfolded.
Pulsating tasks in her teeming mind
Contained no power to overwhelm
For she saw the world through open doors
Thrown wide to a splendid realm.
She found a land beyond the mountains
That stretched to far horizons
Where secret gardens and orchards fine
Blossomed in a burst of beauty
To fill the vista spread before her
Comprised of continents and oceans
Within a world of faithfulness and duty
Replete with deep felt high emotions.
She cast her boat on the swelling sea
And threw her heart where sighs were heaving
But gained the peace of calmer waters
Safe with the vows she took on leaving.
Within the vast arena that opened up
She would have lacked conceit to count her jewels
And held no show of tinselled pride
Because she felt a mother's pleasure
As she turned the wheel of time
To become the potter throwing clay
When moulding children was her leisure
And mere trinkets unworthy of display.
She would have been the honoured matron,
The admiration of her loving circle
That grew still wider through the years
With her role remaining ever central.
In this source of wisdom to smallest child
Would lie the secret of her loving comfort
Where she would have found the cure for fears,
Been a confidante to friends
And counsellor to her daughters,
A diplomat with sagacious reason,
Sought when all occasion sends;
A lady for every season.
And when the years brought final fading,
Did her room become her empire
Where she kept till last that early sparkle
Although a burden as well as treasure?
But when she passed too soon from life,
How deep the stillness must have sounded
In that world where now her steps were noiseless!
What sombre mood was shared
By those who thanked her for their lives
But sadly mourned her absence
As they held their heads now bared
When all the rest was silence!
Those features must be still among us,
Although no more the elegant gesture,
For these are surely not the last
To witness sun and laughter.
Now, deprived of vibrant summers
And dissolved beneath the shadows of enigma,
Where the wordless void of blankness
Has replaced the scenes of former years,
We have the portrait of a lady
From a palette that does us ever homage,
Who, with a smile that quelled the tears,
Appeals to us through this lasting image.
Within the quiet of that hallowed hall,
The press had passed beyond the exit
And the gentle spectre had returned
To touch my arm as kindred spirit.
We sat alone on the empty benches
In contemplation of another being,
Who spoke to us in more than words
That no mere painting could convey.
This face looks out beyond the artist
Possessed of calm in such abundance,
That she bequeaths for us today
A living vision with enduring presence.
Das Gesicht im Rahmen
David William Paley
Sprich weiter im Lob der alten Kunst
Und erzähl der Menge alles bekannt;
Ein kleines Prachtstück wäre genug, um sie zu halten,
Schon erregt durch gelehrten Akzent!
Jetzt wendest du dich an ein teureres Thema,
Aber ich werde bei dieser geheimnisvollen Dame bleiben
Und durch Studieren ihres Bildes
Das Leben entdecken, das ewig wurde,
Wann vom Malermeister gefangen.
Tritt vom Porträt und rolle die Geschichte auf!
Sprich von der Welt jetzt verewigt,
Indem ich zu glänzenden Tagen zurückgreife!
Wessen ist das Gesicht im güldenen Rahmen,
Erhalten durch die Bände, die die Kunst erteilt
Mit Augen so klar wie Sommer- Himmel
Und Wangen wie Damaszenerrosen?
Ist ihr Lächeln zu bald entschwunden
Oder jenes blondes Haar tiefstes Gold geworden, und danach Silber?
Und rasten jene Gesichtszüge,
Die innerhalb der dauernden Gabe des Pinsels gewähren wurden,
Ewig im Stammgrab,
Um zu uns durch neueren Zeitalter abzustammen,
Oder sind sie mit dem Sommerschnee verschwunden
Und die Toben des Winters nicht standgehalten?
Hat sie je die Südsee abgesegelt
Oder ein Heer in fremden Feldern geführt,
Wo sie das Schlachtfeld betrachtet hat,
Und auf dem Feind, um sich zu ergeben rufen?
Oder hat sie für das Recht der anderen gekämpft
Und die Menge mit ihrer Redekunst verzaubert halten?
Solches marschiert durch die Seiten unserem Glück
Aber größere Taten habe sie unternommen;
Große Ereignisse klein geschrieben, wichtig zu ihrem Kreis,
Die bisher an Erzählen fehlten:
Zum häuslicheren Geschäft sei sie erweckt
Und nicht die Angelegenheit des Landes.
Als Wörter endlich die Liebe enthüllte,
Hätten sie den Wind vom Seufzen halten,
Wann er die Jugendcharme hörte
Und die Locken fliegen sähe.
Solche Aussicht hätte vor ihr liegen,
Als sie auf dem perfekten Rasen ginge,
Um die Luft mit seidenen Gewändern zu trennen
Oder Wogen mit ihren silbernen Tönen zu beruhigen,
Als Vogelsang mit ihrem Schritt geschwiegen würde.
Nachdem sich die Augen klärten, die der Nebel trüben hätte,
Hätten ihre Gedanken von Edelsteinen abgewandt,
Um ihr Schicksal umzuformen, das sich jetzt entfaltete.
Pulsierende Aufgaben in ihrem wimmelnden Kopf
Erhielten keine Macht, um sie zu überwältigen,
Denn sie sähe die Welt durch offenen Türe,
Weit zum unbekannten Reich geöffnet.
Sie fände ein Land jenseits der Bergen,
Das an fernen Horizonten ausdehnte,
Wo Obst in einem geliebten Garten wüchse,
Voll Blüten, die mit Schönheit strotzten,
Um vor ihr eine ausgebreitete Aussicht zu füllen,
Die aus Kontinenten und Ozeanen bestünde,
Innerhalb einer Welt der Treue und der Pflicht
Geladen mit inniglichen hohen Gefühlen.
Sie würfe das Boot auf der wogenden See
Und folgte dem Herz, wo Seufzer bebten
Aber die Ruhe des flauteren Wassers erreichte,
Behaglich innerhalb ihren Abschiedseiden.
Innerhalb der weiten Ebene, die sich entfaltete
Hätte sie an Einbildung gefehlt, um ihre Juwelen zu zählen
Und keinen Schau des stolzen Tandes gehalten,
Weil sie das Vergnügen einer Mutter fühlte,
Als sie das Rad der Zeit gedreht hätte,
Um den Töpfer mit seinem Ton zu werden,
Indem Kinder sich bei ihrer Ruhe Vorbild nähmen
Derweilen sie den Schmuck unwürdig vorzuführen glaubte.
Sie sei die geehrte Matrone gewesen,
Die Bewunderung ihrem liebenden Kreis,
Der noch breiter durch die Jahre wüchse,
Indem sie eine immer wesentliche Rolle spielte.
In dieser Weisheitsquelle zum kleinsten Kind,
Läge das Geheimnis ihres liebenden Trosts,
Wo sie das Mittel gefunden hätte, um die Furcht zu heilen,
Eine Vertraute zu den Freunden gewesen sei
Und Beraterin zu ihren Töchtern;
Ein Diplomat mit weisem Verstand
Gesucht bei jeder Gelegenheit;
Eine Dame für jede Saison.
Und wann der Lebensabend schwächer würde
Ist das Gemach ihr Reich geworden,
Wo sie bis zum Ende das frühe Glanz behielte,
Eine Burde sowie ein Schatz?
Aber wann sie zu früh vom Leben geschieden wäre,
Wie tief die Stille hätte lauten müssen,
In jener Welt, wo ihr Schritt jetzt lautlos würde!
Was für eine trübe Stimmung geteilt,
Von denjenigen, die ihr für das Leben dankten
Aber traurig ihre Abwesenheit beklagten,
Als sie sich barhäuptig hielten,
Wann der ganze Rest das Schweigen wäre!
Jene Gesichtszüge müssen immer noch bei uns sein,
Obwohl nicht mehr die elegante Gebärde,
Denn diese sind sicherlich nicht die letzten,
Um die Sonne und das Gelächter zu erleben.
Jetzt von lebendigen Sommern vorenthalten
Und unter dem Schatten eines Rätsels aufgelöst,
Wo die wortlose Leere des Nichts
Die Szenen der früheren Jahre ersetzt hat,
Haben wir das Porträt einer Dame
Von einer Palette, die uns stettige Hüldung erweist,
Die mit einem Lächeln, das die Tränen überwindet,
Zu uns durch dieses dauerndes Bildnis anspricht.
Innerhalb der Stille der heiligen Halle
Ist die Menge zum Ausgang aufgebrochen
Und das sanfte Gespenst zurückgekehrt,
Um als Gleichgesinnter meinen Arm zu berühren.
Wir saßen allein auf den leeren Bänken
In Gedanken von einem anderen Wesen gesunken,
Das zu uns in mehr als Wörtern sprach,
Die kein bloßes Gemälde übertragen konnte.
Das Gesicht sieht aus, über den Kunstler hinaus
Mit der Ruhe in solcher Masse besessen,
Und hat für uns heute eine lebendige Vision
Der dauernden Ausstrahlung hinterlassen.
Übersetzung: © David William Paley
|